Gesundheitliche Probleme bei sekundärer Thrombozytose

Autor:  Prof. Dr. med. Markus Metzler, Zuletzt geändert: 03.01.2024 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e274933

Die bei Kindern und Jugendlichen häufigste Form einer erhöhten Thrombozytenanzahl, die sekundäre (reaktive) Thrombozytose (siehe Ursachen) erzeugt meist keine wesentlichen Beschwerden. Sie wird eher zufällig bei einer Blutentnahme festgestellt, die aus anderen Gründen (beispielsweise im Rahmen einer Infektionsdiagnostik) veranlasst wurde.

Eltern sollten wissen:

Kinder und Jugendliche mit bekannter Thrombozytose sollten keine Medikamente einnehmen, die die Plättchenzahlen weiter steigern können (zum Beispiel die "Anti-Baby-Pille").

Die Gabe/Einnahme jedes (auch rezeptfreien) Medikaments sowie der Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln, beispielsweise von Vitaminen oder Mineralien in hochdosierter Form als Tabletten, beziehungsweise deren unerwünschte Nebenwirkungen, sollten bei Kindern und Jugendlichen vorher mit dem Arzt besprochen werden, auch wenn diese nicht an Vorerkrankungen leiden.