Durchblutungsstörungen
Durchblutungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen werden meist durch die Entstehung von Blutgerinnseln (Thrombus/Thromben) in den Blutgefäßen verursacht. Blutgerinnsel können in Venen (in denen das sauerstoffarme Blut fließt) oder Arterien (in denen das sauerstoffreiche Blut fließt) entstehen. Je nachdem, in welchem Teil des Körpers bzw. welchem Blutgefäß diese Blutgerinnsel auftreten, sind die Krankheitsbilder unterschiedlich.
Zuletzt geändert: 12.06.2019 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e197986
Durchblutungsstörungen sind bei Kindern und Jugendlichen seltener als bei Erwachsenen und sie können bereits beim ungeborenen Kind vorkommen. Verursacht werden Durchblutungsstörungen durch Gerinnsel, die sich innerhalb eines Blutgefäßes bilden und dieses zunehmend verengen. Hiervon können alle Blutgefäße (Arterien und Venen) betroffen sein. Blutgerinnsel können sich von ihrem Entstehungsort ablösen und mit dem Blutstrom wandern; sie können sich beispielsweise von den tiefen Beinvenen zur Lunge oder zum Gehirn bewegen und dort die Blutgefäße verschließen. Ein solcher Verschluss führt zu einer Lungenembolie beziehungsweise einem Schlaganfall.