Blutarmut (hypoplastische Anämie)

Zuletzt geändert: 28.06.2021 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e228720

Rote (Erythrozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und auch die Blutplättchen (Thrombozyten) werden im Knochenmark gebildet. Stehen während der Bildung dieser Blutzellen nicht die notwendigen Eiweißbausteine zur Verfügung, wie bei Patienten mit einer DBA (siehe „Ursachen“), so kommt es zu einem Mangel an Blutzellen. Bei der DBA sind davon hauptsächlich die Erythrozyten betroffen. Die Erniedrigung der Leukozyten hat bei den meisten DBA-Patienten keine gesundheitlichen Auswirkungen.

Die wichtigste Aufgabe der roten Blutzellen ist es, den lebensnotwendigen Sauerstoff, der beim Einatmen in der Lunge aufgenommen wird, durch die Blutgefäße in die Organe und Gewebe des Körpers zu transportieren. Sind rote Blutzellen nicht in ausreichender Menge vorhanden oder nicht funktionstüchtig, spricht man von einer Blutarmut (Anämie).

Typische Beschwerden von Patienten mit Blutarmut sind:

  • Blässe, vor allem der Schleimhäute
  • Herzrasen
  • Kopfschmerzen
  • rasche Ermüdbarkeit
  • Trinkunlust und Gedeihstörungen bei Säuglingen
  • Luftnot bei körperlicher Anstrengung