Störungen des Eisenhaushalts

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Eisen spielt eine sehr wichtige Rolle im Körper. Obwohl es nur in sehr geringen Mengen im Körper vorliegt (Spurenelement), ist es für den Transport des Sauerstoffs in den roten Blutkörperchen zu den Körperzellen unersetzbar.
Der menschliche Organismus kann Eisen weder selbst herstellen, noch bereits im Körper gespeichertes Eisen wieder ausscheiden.
In der Folge kann es einerseits zu einem Eisenmangel kommen, zum Beispiel durch eine zu geringe Eisenaufnahme über die Nahrung oder durch eine Störung der Eisenaufnahme im Darm. Andererseits ist eine Überladung des Körpers mit Eisen möglich, entweder durch angeborene Störungen des Eisenstoffwechels, in dessen Folge zu viel Eisen aus dem Darm in den Körper gelangt, oder durch die regelmäßige Transfusion von roten Blutzellen beim Vorliegen angeborener Blutarmut (Anämie).

Eisenmangelanämie

Die Eisenmangelanämie ist weltweit die häufigste Form der Blutarmut. Sie entsteht durch Eisenmangel im Körper. Eisenmangel ist in der Regel leicht gegen andere Ursachen der Blutarmut abzugrenzen und kann mit einfachen Mitteln behandelt werden. Allerdings muss für eine andauernde Heilung auch nach der Ursache des Eisenmangels gesucht werden. Zu den Anämien

Eisenüberladung

Eine Ei­sen­über­la­dung kann durch eine angeborene Störung bei der Eisenspeicherung (ers­te/ pri­mä­re Er­kran­kung) hervorgerufen werden oder in der Folge einer zu hohen Zufuhr von Eisen, meist durch Bluttransfusionen bei angeborener Blutarmut /Anämie (Ei­sen­über­la­dung als fol­gen­de/se­kun­dä­re Er­kran­kung). Ausführliche Informationen finden Sie hier: