Zeichen der gesteigerten Blutbildung

Zuletzt geändert: 18.01.2013 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e116910

Der Organismus eines Kindes oder Jugendlichen mit schwerer Blutarmut versucht, dem Mangel an funktionstüchtigen roten Blutkörperchen entgegenzuwirken. In der Folge produziert das Knochenmark mehr und mehr Erythrozyten und deren Vorstufen. Dazu muss es sich in allen Knochen stark ausbreiten.
Durch diese krankhafte Ausbreitung des Knochenmarks entstehen Skelettveränderungen.

Manchmal reicht die Fähigkeit des Knochenmarks, funktionsfähiges Blut zu bilden, nicht aus. In der Folge beginnen andere Organe, wie beispielsweise die Milz, die Aufgabe der Blutbildung zu übernehmen. Diese so genannte extramedulläre Blutbildung kann jedoch zu Schädigungen dieser Organe führen.