Psychosoziale Versorgung

Autor:  Ingrid Grüneberg, Barbara Grießmeier, Redaktion:  Ingrid Grüneberg, Freigabe:  Prof. Dr. med Ursula Creutzig, Zuletzt geändert: 22.11.2023 https://kinderblutkrankheiten.de/doi/e95400

Eine Blutkrankheit im Kindes- oder Jugendalter ist eine Belastung sowohl für den Patienten als auch für die engere Familie. Häufig sind Blutkrankheiten angeboren und die Behandlung dauert mitunter lebenslang. Dies erfordert die Mobilisierung aller Kräfte und ist eine große Herausforderung für den Lebensalltag aller Familienmitglieder. Patient und Familie werden hiermit nicht alleine gelassen, sondern erfahren Unterstützung durch das Psychosoziale Team in der behandelnden Klinik beziehungsweise Ambulanz.

Psychosoziale Versorgung ist fester Bestandteil des Behandlungskonzepts aller pädiatrisch-onkologischen Zentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die MitarbeiterInnen der Psychosozialen Teams sind gemeinsam mit Pflegefachkräften und ÄrztInnen Ansprechpersonen, verlässliche BegleiterInnen, Lotsen und UnterstützerInnen. Das gesamte Behandlungsteam hilft den Betroffenen und ihren Familien eine solch neue und manchmal zuerst überwältigende Situation zu bestehen.“ (aus der Einleitung Psychosoziale Versorgung auf kinderkrebsinfo)

Häufig werden die hämatologischen Patienten vom Psychosozialen Team mitbetreut.

Im Partnerportal kinderkrebsinfo.de stehen umfassende Informationen zur Psychosozialen Versorgung krebskranker Kinder und Jugendlichen und deren Familien bereit. Besonders das Kapitel „Wegweiser durch die Behandlungszeit“ enthält Informationen, Tipps und Unterstützungen, die nicht nur für an Krebs erkrankte Patienten und deren Familien gelten, sondern auch auf den Bereich der Bluterkrankungen übertragen werden können.

Wegweiser durch die Behandlungszeit
veröffentlicht auf AWMF.org
Grundlage für Behandlungskonzepte
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